Eine sehr große Rolle in der Traditionellen Chinesischen Medizin spielen die fünf Elemente. Sie werden auch als Funktionskreise bezeichnet. Zusammengenommen bilden alle fünf Elemente in der TCM - ähnlich wie bei Yin und Yang - ein Gleichgewicht, bei dem jedes einzelne Element Auswirkungen auf alle anderen Elemente hat und diese damit unterstützt.
Jedem Element ist eine Jahreszeit, ein Körperorgan, ein bestimmtes Gefühl, teilweise ein Geschmack sowie eine meteorologische Komponente zugeordnet. Hier eine Auflistung der einzelnen Elemente mit den ihnen zugeordneten Komponenten:
Holz: Frühling, Leber, grün, Wut, sauer, Wind
Feuer: Sommer, Herz, rot, Freude, bitter, Wärme
Metall: Herbst, Lunge, weiß, Trauer, Trockenheit
Wasser: Winter, Niere, schwarz, Furcht, salzig, Kälte
Erde: Spätsommer, Milz, gelb, Zweifel, Feuchte
In der Traditionellen Chinesischen Medizin kommen die Elemente zum Einsatz, indem ihnen feste Krankheitssymptome zugeordnet sind. Darüber hinaus sind auch die Therapiepunkte, welche auf dem Meridianen im Körper liegen, jeweils einem beziehungsweise mehreren Elementen zugeordnet. Wenn also ein Patient über bestimmte Probleme klagt, kann der Arzt anhand dieser Informationen herausfinden, welches Element im Körper beeinträchtigt ist. Anschließend kann er mit der geeigneten Maßnahme dieses Element beeinflussen.
Wichtig zu wissen ist, dass keines dieser Elemente, wenn es im Körper des Patienten einen Schaden aufweist beziehungsweise beeinträchtigt ist, von außen wiederhergestellt beziehungsweise repariert werden kann. In der Traditionellen Chinesischen Medizin kann lediglich die Selbstheilungskraft des Körpers in soweit gestärkt werden, dass dadurch das Gleichgewicht aller Elemente automatisch wiederhergestellt wird.
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